Eines meiner größten Herausforderungen. Geplant war ein Besprechungsraum in Pool-Optik. Also bauten wir einen Raum der als Decke ein Wasserbecken mit kleinen Wasserpumpen hat. Dadurch hatte man reale Wasserbewegung über sich und im Raum das Gefühl Unterwasser zu sein. Da der Messestand zweistöckig war musste oberhalb auch der Beckenrand realistisch dargestellt werden. Die 3D-Visualisierung, die Konstruktionszeichungen und Materialbeschaffung lagen in meinem Aufgabenfeld. Mit Hilfe von einem tollen Team bauten wir diesen Eye-Catcher und Highlight der Messe.
Meine hauptsächliche Tätigkeit in der aktuellen Firma ist die Planung und Gestaltung von Messeständen sowie von Exponaten.
Zu meinen Auftraggebern zählten Firmen wie Continental, Grohe und Forbo Siegling für die ich seit 2013 die räumliche Planung und Gestaltung von Events und des Messeauftritts, teilweise weltweit, visuell in Bild und Animation umsetze. Viele interne Meetings der Auftraggeber fanden mit meinem erarbeiteten Material als Gesprächsgrundlage statt und wurden dann auch für Präsentationen und Konferenzen überarbeitet.
Seit 2016 ist meine Tätigkeit von der Planung bis zur Fertigstellung gewachsen, sodaß ich auch Daten erstelle nach denen gedruckt, gelasert, gefräst und gebaut wird. Da ich als Werbetechniker verschiedene Werkstoffe zu verarbeiten gelernt habe ist es mittlerweile keine Projektbegleitung mehr sondern vieles wurde auch von mir gebaut. In dem Video sieht man einige Visualisierungen und Fotos von Messeständen, Shopausstattungen, Möbeln, Exponaten und sogar Awards die wir designed und gefertigt haben. Die Visualisierungen sind allein von mir erstellt, da sonst keiner in der Firma Ahnung von AutoCAD und 3D Studio Max hatte.
Messestand
Das ist einer der Messeauftritte die ich für Continental seit 2013 jährlich erstellte und mit-entwickelte. Hauptmessen für uns waren die Hannovermesse und die Bauma.
Für diesen Auftraggeber war der größte Aufwand für mich die Planung der Exponate, da immer mehr die Interaktivität des Produkts im Fordergrund stand. Wenn z.B. ein Riemen auf Druck und Schlag reagierte, so musste auf der Messe dies auch interaktiv gezeigt werden. Für mich war Continental der größte Auftraggeber und noch heute werden einige der vielen Exponate, an denen ich mit entworfen und gebaut habe, weltweit präsentiert. Daher werden hier noch ein paar Modelle vorgestellt.
Dieses Exponat wurde für die Zusammenführung von mehreren Produkten geplant. Es ist begehbar und im Inneren kann man Informationen für die jeweiligen Produkte über ein Tablet abrufen. Hauptsächlich ging es darum, dem Kunden zu zeigen, welche Produkte alle von Continental in einem Gabelstapler stecken. Daher ist der gesamte Gabelstapler aus Acryl gefertigt in dem echte Produkte plaziert sind.
Indoor Präsentation
Dieses Präsentations-Konzept war für den Indoor Bereich, also für Kaufhäuser und Shopping-Malls. Die hohen gebogen Seitenteile mit den Leuchtkästen an der Seite sind der Eye-Catcher für die Fernwirkung. Auch hier habe ich die Zeichnungen nach der Planung nicht nur im 3D gemacht, sondern auch alle Elemente für die Tischler gezeichnet.
Handypräsenter
Das ist der dazu gehörige Produkt-Präsenter für Handys. Ausgestattet mit einer Diebstahlsicherung und einer RGB-LED Beleuchtung als Eyecatcher. Die Tresen waren zudem auch so geplant, das man die Präsenter abnehmen konnte um sie im Tresen ein zu schließen.
Materialpräsenter
Produktpräsentationen mit LED-Beleuchtung wurden immer häufiger, wie hier links im Bild. Hier sollten die einzelnen Felder in verschiedenen Mustern aufleuchten um die unterschiedlichen Durchleuchtungen der Materialien dar zu stellen. Viele Stoffe sahen unbeleuchtet extrem anders aus als mit Durchleuchtung.
Tischpräsenter
Kleine Tisch-Präsenter individuell Angepasst. Die oberen Bilder zeigen das fertig gebaute Objekt mit dem wasserfesten Bluetooth-Lautsprecher für die Duschstange, bzw. mit der Ladestation. Darunter sind die von mir designten Entwürfe mit 3D Studio Max erstellt. Der ganze Präsenter ist aus Acryl und ebenfals habe ich hier die Fertignungsdateien für die Kunststoffverarbeitung erstellt. Das Layout der Folienbeschriftung habe ich an Grohe weiter gegeben und dann die Druckdaten im CI für die Verarbeitung von der Marketingabteilung von Grohe bekommen.
Standdisplay
Mit dem von mir entworfenen Display haben wir sogar einen Preis gewonnen. Die Präsentation der Highend-Designer-Wasseramatur musste nicht nur schick aussehen, sondern auch funktionstüchtig und kompakt sein. Möglichst leicht auf zu stellen und sicher zu transportieren. Bisher gibt es von der Display-Serie 3 Varianten, einmal mit und ohne Leuchtkasten-Rückwand, sowie mit von oben abgehängtem Leuchtelement für zusätzliche Beleuchtung von oben. Hier ist auch wieder RGB-Led-Technik verbaut und der Wasserhahn ist sogar in Betrieb zu nehmen. Eine schöne Farbspielerei mit Wasser.
Produktplatzierung
GROHE Bauhaus Produktplatzierung Hier ging es um Regalplanung für Bauhäuser, also Design-Produktplatzierung und Warenplazierung. Es gab 3 Produkt-Kategorien.
Würfelbahn
Hier sieht man eine Förderband-Strecke wo eine Menge Sensoren verbaut sind. Es war dem Kunden wichtig die Funktionen der Sensoren deutlich zu zeigen, also musste eine echte Förderband-Technik in Miniatur her. Sogar das Förderband selber, sowie das Taschenförderband sind Exponate. So konnten nicht nur die Sensoren für das Fördergut gezeigt werden, sondern auch die Sensoren, die die Qualität und Beschaffenheit des Förderbandes gemessen haben. Alles an Halterungen ist aus Acryl und ebenfals von mir entworfen. Auch das Aluminium-Gestell für die Elemente unter Spannlast ist von mir gezeichnet und gebaut worden.
Miniaturwelt
Eine kleine Welt zur Darstellung, in welchen Bereichen Continental alles vertreten ist, wie Landwirtschaft, Logistik, Transport, Fertigung, etc. Das wichtigste an diesem Exponat war die Darstellung der Kommunikation des ganzen, denn alles, vom Ackerbau, LKW-Reifen, Förderung bis hin zum Endprodukt-Versand benötigte wird hier in einer Cloud erfasst und kleinste Mängel oder Schwächen ausgewertet. Die Welt ist starr und schlicht weiß gebaut, aber es gibt viele Stationen wo man per QR-Code eine Augmented-Reality-Animation starten kann, die dann zeigt was dort passiert und wie die Datenströme vernetzt sind. Also auch wieder ein Interaktives Modell, was auf den ersten Blick schicht wirkt.
Wabenwand
Hier steckt eine Menge Planung drin, das Design war dabei die kleinste Hürde. Die Stoffe sollten leicht ohne Hilfsmittel austauschbar sein und die Felder auch unterschiedlich steuerbar. Die meißte Arbeit steckt hier in der LED-Technik.
Halterung
Auch kleinste Teile können sehr aufwendig sein. Hier ein Balk-Exponat was schon sehr aufwendig war. Das zeichnen der 3D-Daten war nicht so schwer und sind sehr nahe ans Original gehalten, eher die LED-Technik darin zu verbauen und ein Material für 3D-Druck finden welches diese perfekte Durchleuchtung zulässt war zeitaufwendig.